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Jedes Wort wirkt – die Kraft der Sprache in der Frühpädagogik

 

Die Sprache spielt in der Begleitung von Kindern eine fundamentale Rolle. Durch ihren individuellen Sprachgebrauch gestalten Eltern, Erzieher/innen und Sozialpädagog/innen entweder eine angenehme, warme Lernatmosphäre, in der Vertrauen entsteht und Kinder mit Freude lernen können. Oder sie erzeugen, ebenfalls oft, ohne dies zu wollen, eine kühle Atmosphäre mit Druck und Anspannung.

Der bewusste Umgang mit der Sprache erweist sich als ein zentraler Schlüssel in der Interaktion mit den Kollegen sowie mit den Kindern und den Eltern. Gezielte Änderungen der gewohnten Ausdrucksweise haben eine nachhaltige Wirkung auf die Kommunikation und auf die eigene Ausstrahlung sowie auf die Entwicklung der Kinder.

Darum geht es: In der zwischenmenschlichen Kommunikation transportieren wir Inhalte, indem wir Wörter mit entsprechender Bedeutung sagen und schreiben. Allerdings senden wir immer auch eine zusätzliche Botschaft durch die formalen Elemente unserer Sprache: Wortschatz, Grammatik und Satzbau. Wenn diese Botschaft mit der inhaltlichen Botschaft übereinstimmt, dann kommt beim Gesprächspartner oder bei der Gesprächspartnerin klar an, was gemeint ist. Oftmals widersprechen sich die formale und die inhaltliche Ebene. Dies ist die Ursache für Missverständnisse und Fehlannahmen. Oder Botschaft kommen überhaupt nicht an.

Es ist für Kinder ein großes Glück, wenn Eltern und Pädagogen und Pädagoginnen ihnen klar sagen, was sie von ihnen wollen. Dann können sie leicht mitmachen und das Gewünschte tun. Der allgemein übliche Sprachgebrauch enthält jedoch viele Unklarheiten. Dazu gehören grammatikalische Unstimmigkeiten und irritierende Wortbilder.

In diesem Vortrag entwickeln die Teilnehmer eine neue Sensibilität für die Wirkung der Sprache. Sie erkennen die oftmals einengenden Sprachmuster im allgemein üblichen Sprachgebrauch und erleben die positive Wirkung von zielführenden sprachlichen Alternativen. Die Grundlage des Vortrags ist das Lingva Eterna Sprach- und Kommunikationskonzept. Es lenkt den Blick auf die Struktur der Sprache und erweitert die Möglichkeiten. Die Referentin hat dieses Konzept gemeinsam mit dem Arzt und Neurowissenschaftler Dr. Theodor von Stockert entwickelt.

 

Referentin: Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf
Sprachwissenschaftlerin, Begründerin des LINGVA ETERNA Konzepts, Kommunikationstrainerin, Autorin

 

Kontakt: www.lingva-eterna.de